»Der Roman beschäftigt sich mit moralischen Fragen in enger Verbindung mit dem Katholizismus und gehört zur Liste der ?100 besten englischsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts? der Modern Library.
Greene erzählt die Handlung vor einem Hintergrund, den er als britischer Geheimdienstoffizier in Freetown, Sierra Leone, kennenlernte. Der Ort wird nicht im Roman erwähnt, aber Greene nennt ihn in seinen Memoiren, Ways of Escape.
Handlung:
Die Hauptfigur Scobie ist ein Polizist im kolonialen Westafrika während des Zweiten Weltkriegs. Er ist mit der Katholikin Louise verheiratet, deretwegen er zur katholischen Kirche übertrat. Obwohl er ein eher oberflächlich praktizierender Katholik ist, ist er sehr gläubig.
Louise verlässt ihn und geht nach Südafrika. Scobie lernt eine junge Engländerin namens Helen kennen und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihr. Er ist sich aber bewusst, dass er damit eine schwere Sünde begeht. Als Louise unerwartet zurückkehrt, versucht Scobie, diese Affäre vor ihr zu verbergen, kann aber nicht von Helen lassen, sodass sein Priester ihm empfiehlt, darüber nachzudenken und ihm die Absolution verweigert. Scobie geht nach wie vor mit seiner Frau zur Messe und empfängt trotzdem die Kommunion.
Verzweifelt beschließt er, jeden ? auch Gott ? von sich zu befreien und begeht Selbstmord, obwohl er sich bewusst ist, damit verdammt zu sein. Sein Versuch zeigt sich am Ende als nutzlos, denn Louise war nicht so naiv, wie er glaubte. Die Affäre mit Helen und der Suizid werden aufgedeckt und seine Frau gerät in Zweifel über Gottes Gnade und Vergeben.«
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Leineneinband
Deutsche Hausbücherei | 1954 | 307 Seiten | deutsch
Zustand:
Buch: Gebraucht - Mit Gebrauchsspuren -> Einband verschmutzt
Afrika, Romane